96 Seiten, Frontispiz, schwarz-weiße Tafeln, Faksimile-Brief, Goldpräge-Rückentitel, Inhaltsverzeichnis, Schutzumschlag 8°, Leinenband
"... der kommende Führer Deutschlands!", behauptet kühn der amerikanische Publizist Charles W. Thayer in seinem Buch "Die unruhigen Deutschen". Angeblich hatte v. Thadden ihm das als junger 27jähriger Bundestagsabgeordneter bei einem Empfang anvertraut. Man soll mit Thayer nicht über Wahrheit und Dichtung streiten. Zu dem Bild des Deutschen gehört nach Meinung einiger Betrachter eben eine "Führer". - Wer ist also dieser Mann, dessen Bild "von der Parteien Haß und Gunst verzerrt" keinesfalls schwankend oder undurchschaubar ist, im Gegenteil. - Zur Beantwortung dieser Frage wurde dieses Buch geschrieben, übrigend gegen den Willen Adolf v. Thaddens, der es nicht sonderlich schätzt, wenn um seine Person viel Aufheben gemacht wird. Im übrigen meinte er, es sei für einen noch nicht einmal 50jährigen für eine Biographie zu früh. Das war auch dem Verlag bewußt. Dieser Band soll auch keine Biographie sein, vielmehr in groben Zügen über diesen Mann berichten, der von dem einen verteufelt und zugleich von Vielen geschätzt und verehrt wird. Wer das Buch liest und die hier zusammengetragenen Daten und Unterlagen sachlich prüft, der weiß, daß dieser Mann es weder nötig hat, sich zu verteidigen, noch sich loben zu lassen. Das vorliegende Buch zeigt den Mann Adolf v. Thadden, wie er in Wahrheit ist: Unerschüttlich in seinem Glauben an die unvergänglich hohen Werte des deutschen Volkes, persönlich tapfer und unbeirrbar gegenüber dem gegen ihn gepredigten Volkshaß! Ein Reformer, der zwar den Fortschritt bejaht, es jedoch verneint, daß ein Volk sich ständig selbst schwächt, wenn es sinnlos und ohne Ausnahme alles über Bord wirft, was ihm seine historische Bedeutung und sein Ansehen in der ganzen Welt bei Freund und Feind verliehen hat.